Kunst/Handwerk Erika Streit: Leben, Kunst und Lebenskunst. Bildmeditationen – Home –
     
     
     
 

Erika Streit und ihre Kunst
Die Künstlerin Erika Streit (1910 in Böhmen geboren) genoss eine fundierte zeichnerische und malerische Ausbildung an der Dresdener Akademie für Angewandte Kunst. Renommierte Persönlichkeiten zählten zu ihren Lehrern, so etwa Heiner Grosch und Otto Dix, dessen Schülerin sie von 1930 bis 1934 an der Hochschule für Bildende Kunst war. Ihr langer, von den Wirren der Zeit gezeichneter Ausbildungsweg führte sie in europäische Kunstmetropolen. Dort vertiefte sie ihre Kenntnisse der Malmaterialien und -techniken, dort verfeinerte und erweiterte sie stetig ihre Ausdruckskraft und ihre Bildsprache. Zur künstlerischen Ausdrucksvielfalt gehören auch die in diesem Band farbig reproduzierten Bildmeditationen. Über Jahre hinweg hat Erika Streit die Visualisierung geistiger Themen erkundet. Rudolf Steiners Seelenkalender diente ihr als Ausgangspunkt hierfür. So sind mehrere Jahreszyklen entstanden, die «Leben, Kunst und Lebenskunst» in Auswahl zeigt. Es vermittelt so einen aussagekräftigen Einblick in Erika Streits Arbeit.

Die Fotografien
Die St. Galler Fotografin Franziska Messner-Rast porträtierte die Künstlerin Erika Streit in ihrer sozusagen natürlichsten Umgebung: dem Malatelier. Die Fotografin führt ihre Kamera mit einfühlsamem Sinn für das Wesentliche. Schwarz-Weiss-Porträts von grosser Prägnanz und Wärme lassen Biografisches aufblitzen. Franziska Messner-Rasts Porträts haben weit über Erker-Galerie (St.Gallen) und die Ostschweiz hinaus Beachtung und grosse Anerkennung gefunden. Dies verdanken sie neben der handwerklichen Sorgfalt auch einer Art von tiefem Blick. Diese Erfolgsgeschichte hat mit Porträts von Künstlern begonnen, die sie bei der Arbeit in ihrer vertrauten Umgebung und mit Vorliebe still hinter der Kamera beobachtet.

Der biografische Essay
Ein Atelierbesuch stand auch am Anfang des begleitenden Texts. Die in Zürich lebende Literaturwissenschaftlerin Hildegard Elisabeth Keller nähert sich dem Leben und Wirken der Malerin auf biographischen Wegen an. Impressionen bündeln sich zu einem Gesamtbild - Impressionen aus der frühesten Kindheit sowie der Gegenwart, aus Erika Streits eigener Lebensgeschichte wie auch aus dem Geschick, das alle Generationen eines ganzen Kontinents betraf. Die Chronik eines künstlerischen Werdeganges ist demnach auch als Porträt einer bewegten Zeit zu lesen.

 

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